Im Jahr 1924 hielt Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfpädagogik, einen Kurs über die pädagogische und therapeutische Betreuung von seelenpflegebedürftigen Kindern. Aus den praktischen Anfängen auf der Schulungsgrundlage dieses Kurses entstand die Steiner´sche heilpädagogische Bewegung, die sich später über die ganze Welt verbreitete.
Speziell geschulte Heilpädagogen wirken zusammen mit Ärzten und Eurythmisten an der Heilung des behinderten und seelenpflegebedürftigen Menschen, bei Schwerstgeschädigten zumindest an einer Linderung und Pflege. Es handelt sich um ein physisches wie seelisches und geistiges Mitgestalten an der Gesundheit des Patienten mit Hilfe künstlerischer und physikalischer Behandlungsarten wie Heileurythmie, Sprachgestaltung, Farb- und Maltherapie, Plastizieren, Massage etc. Fortschritte werden oftmals auch in Fällen erreicht, wo die herkömmliche Medizin ein solches Resultat für ausgeschlossen hält.
Ausgegangen wird von der Dreigliederung des Menschen in Körper, Seele und Geist. Durch den Körper offenbaren sich dem Menschen die Dinge seiner Umwelt, mit der Seele verbindet er die Dinge mit seinem eigenen Dasein, durch seinen Geist offenbart sich ihm eine Welt, die über die beiden anderen erhaben ist. Dieses umfassende Menschenbild schafft die Grundlage für die unterschiedlichen pädagogischen Maßnahmen.
1967 – Gründung „Verein Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik
1972 – Gründung „Comenius Institut“
Philosophisches System
Intensivpädagogik
1977 – Verleihung des internationalen Albert Schweitzer-Preises an Mag. Dr. Elisabeth Rössel-Majdan
2013 – Gründung der Waldorf Behindertenbetreuung GmbH
Personen
Wer sich zum Menschwerden entscheidet, braucht Raum, sich zu entwickeln sowie Vorbilder und Anregungen, die ihn in seinem ständigen Bestreben stärken, sich aufzurichten, zu überwinden, über sich hinauszuwachsen, um frei zu werden.
Das Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik arbeitet gemeinnützig, überparteilich und überkonfessionell und wird von der Präsidentin nach außen vertreten.
Wir nehmen aus eigenem Entschluss private und öffentliche Aufgaben im pädagogischen und künstlerischen Bereich wahr und konzentrieren uns dabei auf Aufgabengebiete, in denen wir Fachkompetenz besitzen. Kooperation mit anderen Organisationen unter Beachtung unserer Grundsätze und wirtschaftlichen Eigenständigkeit ist uns ein großes Anliegen.
Wir überprüfen regelmäßig unsere Leistungen und Angebote und passen sie den sich ständig verändernden Bedürfnissen und Verhältnissen an. Als Social-Profit-Dienstleister finanzieren wir uns durch leistungsbezogene Entgelte, staatliche Förderungen und Spenden, welche wir mit einem professionellen, modernen und aussagekräftigen Rechnungswesen verwalten.
Rechtsträger
Name:
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Waldorf Behindertenbetreuung GmbH | |
Geschäftsführerin: | Mag. Dr. Elisabeth Rössel-Majdan | |
Geschäftsanschrift: | 1130 Wien, Feldmühlgasse 11 | |
Gründung: | 2013 | |
Firmenbuchnummer: | FN 403186x HG Wien |